auf dieser Tagung steht eine der Kernkompetenzen der Gestalttherapie – der Blick auf die Bedeutung des Körpers und die Wechselwirkung zwischen Körper und Seele – im Mittelpunkt. Der Begriff Leib, der in der modernen Psychotherapie eher ungewöhnlich klingt, meint dabei die Verbindung von Körper und Seele, das Lebendige und Gespürte.

Erfahrung ist immer körperlich fundiert. Perls hat viel Zeit darauf verwendet, die Awareness bei den Klient*innen zu fördern, denn erst die Achtsamkeit für die vor- oder unterbewussten Körperbewegungen und -impulse führt dazu, vor- oder unbewusste Handlungsmotive zu identifizieren und damit die Möglichkeit zu eröffnen, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen.

Die Beiträge zur Tagung sind vielfältig und behandeln u.a. folgende Themen:

• Welche Bedeutung hat der Körper für unsere Kontaktfähigkeit, für die Möglichkeiten im Dialog?
• In der Gestalttherapie ist der Körper vor allem über die Wahrnehmung repräsentiert. Wie gestaltet sich der Prozess der Wahrnehmung als Basis jeglicher Erfahrung?